Vorgehen Teil 01

Gesamtvorhaben Vorgehen V01


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Soweit in diesem Text personenbezogene Ausdrücke verwendet werden, umfassen sie Frauen und Männer gleichermaßen.

Inhaltsverzeichnis

1 ZIELE UND ABGRENZUNG
2 SPIELREGELN
2.1 MOTIVATION
2.2 VORGEHEN UND PLANUNG
2.3 MARSCH IM UNBEKANNTEN GELÄNDE

***** Beginn von Teil 02 *********************

3 PLANUNG DES GESAMTVORHABENS
3.1 ZWECK EINER DARSTELLUNG DES GESAMTVORHABENS
3.2 BISHERIGE ERFAHRUNGEN
3.3 DER ABLAUF
3.3.1 Übersicht
3.3.2 Block 01: Ausschaltung der Rechten
3.3.2.1 Gebietsübernahme 01: Auflösung
3.3.2.2 Transfer 01
3.3.2.3 Gebietsübernahmen mit Linksbeauftragten (LB)
3.3.2.4 Gebietsübernahmen mit Linksvertretern (LV)
3.3.3 Block 02: Politische Grundlagen
3.3.3.1 Bundesebene 01: nur Sicherheitsbehörden (SB)
3.3.3.2 Bundesebene 02: Linksbeauftragte (LB)
3.3.3.3 Bundesebene 03: Linksvertreter (LV)
3.3.3.4 Gegenmodell
3.3.3.5 Konzepte
3.3.3.6 Partei
3.3.3.7 Mehrheitsbildung
3.3.3.8 Bundesländer
3.3.3.9 Rechtsgrundlagen
3.3.4 Block 03: Zurückführen der Bevölkerung
3.3.4.1 Ressourcen
3.3.4.2 Transfer02
3.3.4.3 Unterstützung
3.3.4.4 Bevölkerung 01: Information
3.3.4.5 Bevölkerung 02: Transfer 03
3.3.5 Block 04: Umbau

Inhaltsverzeichnis Ende



1 Ziele und Abgrenzung

„Gesamtvorhaben Grundlagen“ ist als Stoffsammlung zu verstehen, eine Übersicht über Möglichkeiten und Probleme.

„Gesamtvorhaben Vorgehen“ wurde auf der Basis von „Gesamtvorhaben Grundlagen“ erstellt und zeigt einen machbaren Weg zur Umsetzung in die Wirklichkeit. Es geht um Wege zur Entfernung des rechten Systems und zum Zurückdrehen der Bevölkerung.

Es braucht beileibe nicht der einzige Weg sein, auch andere sind denkbar oder wünschenswert.
Das hier beschriebene Vorgehen wurde gewählt, weil die inländischen Spielregeln von Demokratie und Verfassung dabei eingehalten werden und weil der Ablauf bereits vorhandene demokratische Einrichtungen nutzt. Er beruht auf vorhandenen Institutionen und gängigen Rechtsvorschriften und bewegt sich in deren Bahnen.

2 Spielregeln

2.1 Motivation

• Zivilkriege, sie tragen immer den Keim von Schwelkriegen in sich (Low Density Wars), sind langwierig und für alle Kriegsparteien zermürbend. Es wird sich letztendlich die Seite durchsetzen, die innerlich stärker und tiefer mit der eigenen Sache verbunden ist. Auch und gerade dann, wenn der Gegner alles unternimmt, um die Sache der anderen Seite durch Propaganda zu zersetzen. Indiz für die Bindung einer Kriegspartei kann die Bereitschaft sein, Mühsale und Verluste im Kampf auf sich zu nehmen. Oder anders ausgedrückt: Wer mehr zu verlieren hat, der neigt auch dazu, einen Krieg länger durchzustehen. Die relative Kampfstärke der Gegner zueinander hat wenig mit technischer Überlegenheit zu tun, viel aber mit dem Glauben an die eigene Sache, an ihre Notwendigkeit und an ihre Gerechtigkeit. In Expeditionskriegen, ein fremdes, technisch hoch ausgerüstetes Berufsheer bekämpft einen von Ausrüstung und Bewaffnung her weit unterlegenen, aber einheimischen Gegner, ist dieser Effekt häufig zu beobachten.

• Die gefährlichsten und zuletzt oft siegreichen Gegner sind Gruppen, die anfangs mit dem Rücken zur Wand stehen und bei Ausrüstung oder Waffen hoffnungslos unterlegen sind. Sie wissen noch nicht genau, wohin sie wollen, wie sie es angehen müssen, aber sie sind davon überzeugt, dass sich etwas ändern soll. Sie treibt der stärkste aller Motivationsfaktoren, ihre eigene Verzweiflung und die lässt sie anfänglich eine Niederlage nach der anderen hinnehmen und überwinden.

• Ein wichtiger Bestandteil bei der Umsetzung der Operationsplanungen in die Wirklichkeit sind Rückschläge. Die Form des Umgangs mit Rückschlägen ist maßgeblich. Rückschläge sind nicht als Schicksal, sondern als Korrekturanstoß zu verstehen, zur Zielerreichung wird etwas wiederholt oder anders gemacht. Innovationen und neue Denkmuster in Operationen entstehen fast ausschließlich aus Rückschlägen heraus, besonders dann, wenn man bereits am Rande eines Abgrunds steht.

Erfolge und Rückschläge müssen sich aber abwechseln, ausschließlicher Erfolg macht leichtsinnig und eine Kette von Misserfolgen bringt das Operationsgebäude zum Einsturz. In einem spieltheoretischen Umfeld, wie zwischen Linken und Rechten, wird ein Sieg nicht durch einen einzigen, überwältigenden Erfolg errungen, sondern das Pendel neigt sich allmählich von den Verlusten weg und den Erfolgen zu. Das Verhältnis von Siegen und Niederlagen wird langsam, aber stetig günstiger. Die Schritte rückwärts zwischen den Schritten vorwärts sind als Normalfall anzusehen und nicht als Katastrophe oder gar als Weltuntergang.

• Die Planung von Operationen erinnert an einen Schiffsbau. Zum Befahren eines noch unbekannten Gewässers, Widerstand und Angriffe eines Gegners sind dabei stets zu erwarten, wird ein stabiles, wendiges und mit Waffen versehenes Schiff benötigt. Es verleiht den Beteiligten Sicherheit, Gelassenheit gegenüber dem Gegner und eine gewisse Geborgenheit im Halbdunkel der Zwischendecks und hinter der Kampfkraft des Schiffes.

2.2 Vorgehen und Planung

Die Planung des Vorgehens im Gesamtvorhaben kann als Modellbildung gesehen werden. Bei umfangreichen Operationen im sozialen Umfeld eines Landes oder einer Bevölkerung kommt es bei Planungen stets auf einige Dinge an.

• Alle wichtigen Einflussfaktoren müssen vollständig erfasst werden, bei Betrachtungen von Machtkonstellationen etwa kann das Übersehen einer Gruppe von verborgenen Machtträgern alles zunichte machen.

• Alles wird rigoros ausgeschieden, was sich nicht über den Umfang der Gesamtoperation erstreckt, sondern nur als Untermenge zu bewerten ist.

• Dass jegliches Vorgehen im Gesamtvorhaben auf praktischen Erfahrungswerten beruht. Was zunächst noch nicht bekannt ist, wird erst einmal ausprobiert oder systematisch getestet. Das ist besonders dann wichtig, wenn bei Großoperationen vollständig Neuland betreten wird.

• Je größer der Operationsumfang, desto einfacher und gröber die Planung und ihre Dokumentation. Sie muss von allen Beteiligten verstanden werden, ohne eine vorherige mühsame Einarbeitung in Sprache und Abkürzungen der Unterlagen.

2.3 Marsch im unbekannten Gelände

• Zum Beginn des ersten Schritts steht eine breite Vision des Gesamtvorhabens, unterlegt mit Optimismus, man hat sich den Schwierigkeiten noch nicht gestellt.
Noch spielt die Wirklichkeit keine allzu große Rolle, man weiß noch nicht um sie, man ahnt sie eher und man sieht noch nicht, wo man Täuschungen und Illusionen aufgesessen ist.

Zunächst werden Beschreibungen erstellt, in denen Wunsch und Wirklichkeit noch nicht eindeutig zu trennen sind. Es werden alle sichtbaren oder denkbaren Einflussfaktoren erfasst, noch ist nicht abzusehen, wie sie zu bewerten sind, sie sollen nur nicht verloren gehen oder im Verborgenen bleiben.

Aufgrund dieser ersten Planungen oder Beschreibungen werden Operationen ausgeführt, zunächst im kleinen Stil, man will sehen, wo man richtig liegt und wo nicht. Wird dabei Neuland in Angriff genommen, probiert man alle denkbaren Faktoren aus und zerbricht sich nicht zu sehr den Kopf darüber, was letztendlich zum Erfolg führen könnte. In spieltheoretischen Situationen, ein Vorhaben trifft auf den Widerstand eines Gegners, sorgt eben jener Gegner sehr schnell dafür, dass in den eigenen Operationen Spreu und Weizen getrennt werden.
Wichtig zum Erkennen der Lagen sind Ernüchterung und auch ein gehöriges Maß an Frustration. Ein durchaus schmerzhafter Vorgang, er liefert aber klare Bilder zum weiteren Vorgehen.
In der ersten Planung ist es noch so, dass die Lagebilder eher von den Wünschen als vom wirklich Notwendigen bestimmt werden. Man ist in der Regel von Wirklichkeiten, vom Erforderlichen, vom Möglichen und vom Wirksamen noch ein gehöriges Stück entfernt.

• Zum Beginn des zweiten Schrittes steht eine Vision, die mit einem gewissen Ingrimm an das Licht der Welt gekommen ist. In Gestalt und Umfang hat sie sich im Vergleich mit der Vorgängerin gestrafft, den Beteiligten ist klarer geworden, wo Schwerpunkte liegen.

In diesem zweiten Schritt hat man die Wirklichkeit noch nicht eingeholt, es wird aber deutlich, welche Faktoren zu verfolgen sind, um Gewolltes, Mögliches und Erforderliches in Einklang zu bringen. Dieser zweite Schritt ist ein Ringen zwischen Wunsch und Wirklichkeit, noch deckt sich nicht alles Wollen mit dem Machbaren und mit dem Notwendigen.

Im diesem Schritt wird nun alles über Bord geworfen, was theoretisch verlockend klang, aber in der Umsetzung sich als unbrauchbar erwies. Gleichzeitig verschärft es den Blick auf die wirklich wichtigen Operationsfaktoren, die Lagebilder werden zunehmend klarer.
Die Planung und Dokumentation des Gesamtvorhabens schrumpfen, ein Ausleseprozess, es wird alles aufgegeben, was nicht Brauchbarkeit und Wirksamkeit gezeigt hat, man konzentriert sich auf das wirklich Wichtige.

• Die Vision im dritten Schritt soll vor allem Sicherheit liefern, ein Bewusstsein darüber, dass man im Gesamtvorhaben alles Wesentliche in der Planung erfasst hat. Es erfolgt eine letzte Suche und Kontrolle zu der Frage, ob man nichts Bedeutendes übersehen hat. In diesem Schritt ist das Übersehen das größte Risiko, das Fehlen einer mächtigen Realitätsfacette kann das Planungsmodell in der Umsetzung blitzartig ungültig machen.

Das Planungsmodell als Beschreibung der relevanten Einflussfaktoren hat sich nun soweit der Wirklichkeit angenähert, dass man damit die Realität eingeholt hat und sie in der gewünschten Art und Weise beeinflussen und verändern kann. Man ist nun in der Lage, diese Wirklichkeit planerisch zu überholen.

• Die Vision im vierten Schritt ist die Ausführung von Fleißarbeit. Die Umsetzung des nun stabilen Modells wird in kleine Einheiten zerlegt, zeitlich nach Prioritäten geordnet und in Form von Routinearbeiten erledigt. Die Stabilität der Planung, des Planungsmodells zeigt sich daran, dass ein Gegner nicht mehr in der Lage ist, das Modell zum Einsturz zu bringen.



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